Meldung vom Veterinäramt über den Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Landkreis Ludwigslust-Parchim
Sehr geehrte Jägerinnen und Jäger,
der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Landkreis Ludwigslust-Parchim konnte dank der hervorragenden Zusammenarbeit der Jägerschaft sehr frühzeitig erkannt werden.
Über viele Jahre hinweg wurden zahlreiche Indikatortiere von der Jägerschaft beprobt und zur Untersuchung eingesandt.
Im Abgleich mit den Statistiken der Unteren Jagdbehörde wurden im Landkreis LUP mehr als zwei Drittel der relevanten Tiere untersucht.
Sowohl das erste positiv getestete Tier (ein frisch verendeter Frischling in einer Suhle) als auch der einzige Fall eines Ausreißers nördlich der A24 (ein Autounfall) wurden als Indikatortiere untersucht.
Diese beiden Befunde waren entscheidend für die schnellen Maßnahmen zur Eindämmung und Bekämpfung der ASP in unserem Landkreis.
Leider sind die Untersuchungszahlen von Indikatortieren nach der Aufhebung der ASP-Maßnahmen weniger erfreulich.
Wir appellieren daher an Sie, alle Indikatortiere vom Schwarzwild – sei es Fallwild, Tiere mit Krankheitsanzeichen oder durch Autounfälle getötete Tiere – zu beproben und die Proben zur Untersuchung an das Landeslabor (Lallf) zu übermitteln.
Die Einsendung wird auf Antrag (siehe Anhang) mit 25€ vergütet.
Sollten Probenmaterialien fehlen oder Unklarheiten bestehen, melden Sie sich gern bei uns.
Wenn Sie zukünftig keine Nachrichten zum Thema ASP in LUP auf diesem Weg erhalten wollen, so schreiben Sie dies bitte in eine kurze E-Mail.
Herzliche Grüße und Waidmannsheil
Olav Henschel
Antrag auf Aufwandsentschädigung als PDF zum Download
Dr. Henschel
Amtstierarzt
Fachdienstleiter Veterinär- und Lebensmittelüberwachung
Landkreis Ludwigslust-Parchim und Landeshauptstadt Schwerin